Lebenslauf


kurzportrait

Annette Hug ist 1970 in Zürich geboren. Sie hat in Zürich Geschichte und in Manila «Women and Development Studies» studiert. Nach Tätigkeiten als Dozentin und Gewerkschaftssekretärin lebt sie seit Januar 2015 als freie Autorin. Im rotpunktverlag erschienen 2008 «Lady Berta» und 2010 «In Zelenys Zimmer», im Verlag Das Wunderhorn «Wilhelm Tell in Manila» (2016) und «Tiefenlager» (2021). Annette Hug wurde 2017 mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Alle zwei Wochen erscheint in der Wochenzeitung WOZ ihre Kolumne «Ein Traum der Welt». Seit 2017 sind längere Reportagen aus den Philippinen, aus Shanghai und Seoul erschienen; sie hat ausserdem begonnen, philippinische Gegenwartsliteratur ins Deutsche zu übersetzen. 

Eckdaten des Lebenslaufs

Geburt: 1970, Zürich 

 

Schulzeit: Volksschule Stallikon, Kantonsschule Wiedikon in der Stadt Zürich 

 

Studium: Geschichte und Musikwissenschaften an der Universität Zürich bis zum Äquivalent eines Bachelors, dann «Women and Development Studies» an der University of the Philippines, Masterabschluss 1995. 

 

Berufliche Tätigkeiten: Seit 2015 freie Autorin in Zürich. Von 1995 bis bis 2015 parallel zum Schreiben Tätigkeiten als Fundraiserin (terre des hommes schweiz, cfd-Christlicher Friedensdienst), Fachhochschuldozentin (Hochschule Luzern Soziale Arbeit, 2002 bis 2009), Gewerkschaftssekretärin (VPOD, 2009 bis 2014) und Journalistin (Freie Mitarbeiterin WOZ). 

wichtigste publikationen

1999: Erste literarische Publikation. Besichtigung, Kurzgeschichte, in: entwürfe - Zeitschrift für Literatur, Zürich. In den folgenden neun Jahren mehrere Kurzpublikationen in literarischen Zeitschriften. 

 

2008. Lady Berta. Roman. Zürich: rotpunktverlag. 

 

2010. In Zelenys Zimmer. Roman. Zürich: rotpunktverlag. 

 

2016: Wilhelm Tell in Manila. Roman. Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn. 

            Übersetzungen: 

            2019: Editions Zoé, Genf, übersetzt von Camille Lüscher. 

            2018: Verlag sanzini, Busan (Südkorea), übersetzt von Yosung Suh. 

 

2019: trobadora.montage. Texte zu Irmtraud Morgner. (Als Herausgeberin und Mitautorin). Flugschrift und dramaturgisch gestaltete Lesungen. Zürich: Reihe essais agités. 

 

2017 bis 2020: Reiseessays und Kolumnen über Shanghai, Seoul und die aktuelle politische Lage auf den Philippinen in der Wochenzeitung WOZ, der Reihe essais agités und Les Couleurs du Jour (Genf). 

 

2021: «Tiefenlager». Roman. Heidelberg: Verlag das Wunderhorn. 

 

Weitere Hinweise finden Sie unter «Essays und Reportagen» und «Kolumnen»

auszeichnungen

2000: Teilnahme am Klagenfurter Literaturkurs, im Vorfeld des Bachmannpreises. 

 

2004: Die Kurzgeschichte «Ein Dieb, ein Liebhaber und die ökonomische Zukunft des botanischen Gartens» wird vom Literaturhaus Zürich als «Text des Monats» ausgezeichnet. 

 

2005: Beitrag der Cassinelli Vogel Stiftung für ein Romanprojekt. (Später unter dem Titel «In Zelenys Zimmer» publiziert.) 

 

2010: Teilnahme an der Autorenwerkstatt «TextWerk» unter der Leitung von Sibylle Lewitscharof, Mathias Gatza und Katrin Lange am Literaturhaus München. 

 

2013: Werkjahr des Kantons Zürich für das Romanprojekt «Wilhelm Tell in Manila». 

 

2016: Werkjahr der Stadt Zürich für das Romanprojekt «Tiefenlager». 

 

2017: Schweizer Literaturpreis des Bundesamtes für Kultur für «Wilhelm Tell in Manila». 

 

2018 und 2019: Auftrag, im Rahmen des Programms «Buch und Literatur Ost+» der Ostschweizer Kantone ein Pilotprojekt zu entwerfen und durchzuführen. Es entsteht «trobadora.montage».

 

2020: Camille Luschers französische Übersetzung von «Wilhelm Tell in Manila», «Révolution aux confins», ist auf der Shortlist des «Prix du Public» des Westschweizer Radio- und Fernsehens RTS. 

 

2021: Auszeichnung der Stadt Zürich für den Roman «Tiefenlager».

 

2022: ZKB Schillerpreis für den Roman «Tiefenlager». 

weitere Aktivitäten als autorin

2011 bis 2015: Mitarbeit in der Programmleitung des Literaturhauses Gottlieben, «Bodmanhaus», zusammen mit Stefan Keller und Brigitte Conrad. 

 

2015: Dreimonatiger Aufenthalt an der University of the Philippines, Diliman, als «Balik Alumni» / Visiting Lecturer. 

 

2016 bis 2022: Vorstandsmitglied des Verbands A*dS, Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer der Schweiz. 

 

Januar 2017: Vierwöchiger Recherche-Aufenthalt in Hongkong, finanziert von der Robert Bosch Stiftung. 

 

2017 bis 2022: Mentorin des Klagenfurter Literaturkurses, jeweils im Juni, im Vorfeld des Bachmannpreises. 

 

September und Oktober 2017: Teilnahme am Shanghai Writing Program, organisiert von der Shanghai Writers Association. 

 

Oktober und November 2018: Teilnahme am Seoul International Writers Festival. Anschliessende Recherchereise in die Philippinen. 

 

November und Dezember 2019: Lesereise an germanistischen Instituten in Südkorea, anschliessend Residentin des Seoul Art Space Yeonhui. 

 

16. bis 21. August 2021: Gastreferentin am University of the Philippines National Writers Workshop. (Online) 

 

 

Aktuelle EhrenÄmter und Kooperationen

 

Mitbegründerin des Vereins studiyo filipino, gemeinsam mit Lenny Kaye Bugayong und Doris Bacalzo 

 

Stiftungsratsmitglied der Zurich James Joyce Foundation, ausserdem Vorstandsmitglied des Vereins Friends of the Zurich James Joyce Foundation